Haus Maranatha

Der Bewohner steht im Mittelpunkt aller Bemühungen. Sowohl die Leitung
des Hauses MARANATHA als auch seine Mitarbeiter aus den verschiedenen
Abteilungen vertreten die Auffassung, dass wir den Bedürfnissen des zu
pflegenden Erwachsenen in keiner Weise gerecht werden, wenn wir ihn nur
als eine Summe physischer und/oder psychischer Leiden sehen. Wir
betrachten eine solche Sichtweise und eine daraus resultierende Pflege
als menschenunwürdig.

Jeder Mensch ist ein Original. Dabei spielt es keine Rolle, wie er
aussieht, woher er kommt, mit welchen Gebrechen er behaftet ist. Jeder
Mensch hat ein Anrecht darauf, geliebt zu werden. Aus diesem Grunde war
es bereits vor Inkrafttreten des Pflegeversicherungsgesetzes unser
Anliegen, auf jeden Menschen in seiner Eigenart so weit einzugehen, wie
es unter den gegebenen Rahmenbedingungen nur möglich ist.

Pflege bedeutet für uns nicht die Übernahme sämtlicher zum Leben
gehörenden Aktivitäten. Es ist unsere Aufgabe, unseren Bewohnern
Hilfestellung zu geben beim Ausgleich ihrer physischen und psychischen
Einschränkungen. Gleichzeitig war und ist es unser oberstes Anliegen,
ihre Fähigkeiten so weit möglich zu fördern und zu erhalten, ihnen aber
auch die menschliche Zuwendung zuteil werden zu lassen, die sie
brauchen.